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Erasmus+ 2017

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Erasmus+ 2015 - 2017

Partnerschulen

  • Theodor-Frank-Realschule Teningen, Deutschland (Koordinator)
  • Garðaskóli Gardabaer, Island
  • Istituto Professionale di Stato per i Servizi Sociali “S. De Lilla” Bari, Italien
  • IES Màrius Torres Lleida, Spanien
  • Lahden yhteiskoulu Lahti, Finnland
  • Gymnasium of Eretria, Griechenland

Projektbeschreibung

Die nachhaltige Gestaltung von Prozessen gewinnt in der Wirtschaft eine immer größere Bedeutung. Verstärkt wird diese Entwicklung durch steigende Rohstoffpreise, Ressourcenverknappung und die Grenzen des Wachstums. Wissenschaft und Industrie orientieren sich in Forschung, Entwicklung und Produktion an Leitbildern wie „Sustainable Development“ und „Responsible Care“. Dies betrifft vor allem Schlüsseltechnologien in den Bereichen Biologie, Chemie, Lebensmittel und IT. Schulen und Hochschulen reagieren darauf. Bildung für nachhaltige Entwicklung, Verbraucherbildung, Medienbildung und berufliche Orientierung sind entsprechende Leitprinzipen des Bildungsplans 2016 in Baden-Württemberg.

Das Projektthema versteht sich als Umsetzungsbeispiel dieser Prinzipien und wird unter drei Gesichtspunkten behandelt: unter naturwissenschaftlich-technischen im entsprechenden Fachunterricht (anteilig bilingual auf Englisch), unter lernkompetenzfördernden und unter beruflichen. Die Schülerinnen und Schüler erwerben hier Kompetenzen für den Beruf und somit für ihre Lebensgestaltung. Das Ziel lautet: Fit For Life!

In diesem Projekt werden verschiedene Rohmaterialien verarbeitet (d.h. veredelt, verändert, verwandelt) und zu einem Endprodukt entwickelt. Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei, ökonomisch und ökologisch verantwortlich zu handeln.

Die Durchführung erfolgt auf drei Ebenen:

Projektartige Umsetzung im naturwissenschaftlichen Unterricht, im Technikunterricht und im Fach Bildende Kunst - anknüpfend an verbindliche Lehrplaninhalte. Dabei werden verschieden Teilprojekte von Schülerteams realisiert, dokumentiert und vor Publikum präsentiert: Eltern, Mitschülern, Lehrkräften. So werden Nahrungsmittel („Von der Kakaobohne zur Schokolade“), Getränke („Von der Traube zum Wein“) oder technische Gegenstände hergestellt. Kooperationspartner aus der Wirtschaft unterstützen die Lehrkräfte, damit die Schüler auch die berufliche Perspektive einnehmen. Die Teninger Kooperationspartner stammen aus Handwerk und Industrie. Ein Stukkateurmeister beispielsweise wird mit den Kindern und Jugendlichen das Thema „Vom Gips zum Stuck“ bearbeiten. Dabei erwerben die Schülerinnen und Schüler fachliche, projektbezogene und berufliche Kompetenzen sowie Soft Skills wie Teamfähigkeit. Ganz im Vordergrund steht die Förderung der Ausbildungsfähigkeit.

Dokumentation: Handbuch und Website

Die Lehrkräfte aller Partnerschulen erstellen Unterrichtsmaterial für den Einsatz im bilingualen Unterricht. Dieses Material wird in einem Handbuch veröffentlicht. Sie skizzieren Unterrichtsverläufe und entwerfen Arbeitsblätter für die Schülerhand. Ergänzt wird das Handbuch durch eine Website. Evtl. werden Apps für die Arbeit mit den Tablets im bilingualen Unterricht programmiert. Dokumentiert werden die verschiedenen Arbeitsprozesse der Projekte, z.B. in Form von Videos. Dabei spielen alle Sektoren der Wirtschaft eine Rolle. Es werden ganz verschiedenartige Rohstoffe (u. Endprodukte) thematisiert. Die Dokumentation erfolgt in englischer Sprache. Fremdsprachenkompetenz ist Teil der interkulturellen Kompetenz.

Das Handbuch wird durch ein Curriculum bzw. Leitfaden für die berufliche Bildung in einer allgemeinbildenden Schule ergänzt!

Dieses Curriculum / Leitfaden wird mit den Partnerschulen gemeinsam erarbeitet und kann je nach Situation auf die einzelnen Lehrpläne der verschiedenen Länder angepasst werden. Dazu werden auch die Bildungspartner aus der Wirtschaft befragt. Welche konkreten berufsbezogenen Kompetenzen müssen vermittelt werden, um Schüler fit für eine Ausbildung zu machen? Woran ist zu erkennen, dass diese Kompetenzen tatsächlich erreicht wurden? Um die Beantwortung dieser Fragen wird es gehen. Die Berufsorientierung ist in allen europäischen Ländern curricular verankert. Alle schulischen Bereiche, die für Vocational Training in Frage kommen, können mit Hilfe dieses Curriculums / Leitfadens auf berufliche Inhalte und Kompetenzen geprüft werden. Dieses Curriculum bzw. dieser Leitfaden dient als Checkliste für die Überprüfung der nationalen Bildungspläne - bezogen auf die berufliche Bildung. Aus jedem schulischen Curriculum muss klar hervorgehen, an welcher Stelle Skills for Employability, Entrepreneurship, Vocational Training und Professional Development angesiedelt sind.

Wir wollen durch dieses Projekt einen Beitrag leisten, um die Quote der Schulabbrecher und die Jugendarbeitslosigkeit in Europa zu verringern. Somit tragen wir auch zur Economic stability bei. Damit liegen wir voll auf ganz der Linie der Strategie 2020 der EU. „Europa 2020 ist die Wachstumsstrategie der EU für das kommende Jahrzehnt. In einer Welt, die sich immer weiter entwickelt, wünschen wir uns eine intelligente, nachhaltige und integrative Wirtschaft für Europa. Diese drei Prioritäten, die sich gegenseitig verstärken, dürften … helfen, ein hohes Maß an Beschäftigung, Produktivität und sozialem Zusammenhalt zu erreichen. Dieser Wunsch findet seinen konkreten Ausdruck in den ehrgeizigen Zielen, die die Union in den fünf Bereichen Beschäftigung, Innovation, Bildung, soziale Integration und Klima/Energie bis 2020 verwirklicht sehen will.“ (José Manuel Barroso, Präsident der Europäischen Kommission)

Project Description in English (under Construction) e flagge kl

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